Die AusstellungKioskkulturfand 2018 passend zum ersten Kiosktag Hannovers statt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit vielen Kioskbetreibenden aus Hannover sowie den Künstlern Mikael Grunwaldt (Fotografien) und Moritz Kriese (Videos) realisiert. Auftraggeber waren das Historische Museum Hannover und das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover.
Foto: Anna Morawek
An fast jeder Ecke finden sich in Hannover Kioske und beleben durch ihren persönlichen Charakter die Nachbarschaften. Die Sonderausstellung Kioskkultur veranschaulicht, dass Hannovers Kioskszene besonders ist.
Genau wie die Kioske auch in der Stadt verteilt sind, warauch die Ausstellung an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum zu sehen.
Am Standort Küchengarten wurden Fotos von 150 Kiosken auf den typischen Klappschildern, die fast vor jedem Kiosk zu finden sind, gezeigt. Normalerweise stehen die Werbeschilder vor den Kiosken, diesmal befanden sich auf ihnen die Fotos der Kioske. Die großflächige Installation vermittelte den Besuchenden die Masse und Vielfalt der Kioske während sie auf einem Platz verdichtet durch Hannovers Kiosklandschaft schlenderten.
In der Video-Installation am Standort Lutherkirche konnten die Besuchenden Geschichten aus dem Kiosk lauschen. Der Kiosk wurde symbolisch als zweites Wohnzimmer nach draußen auf die Straße gebracht und auf Bildschirmen liefen Videos, in denen Hannovers Kioskbetreibende Erlebnisse aus dem Kiosk-Alltag erzählten.