Observatorien der Ruhe

Observatorien der Ruhe ist ein Konzept für temporäre Architekturen in Halle (Saale). Die Studienarbeit ist im Jahr 2020 im Kontext der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle entstanden.

Im Alltag, vor allem in Großstädten, sind wir häufig von Reizüberflutungen, Hektik und Stress umgeben. Diese Intervention bietet dafür einen Ausgleich und zwar mit einer Reihe von Observatorien der Ruhe, im Botanischen Garten von Halle.

Ausgangspunkt für das Projekt ist ein verlassener Turm, der sich auf dem Areal befindet und in seiner eigentlichen Funktion als Sternwarte nie genutzt wurde. Der Turm wird Teil eines Ensembles, das aus verschiedenen Pavillons besteht. Sie sind im gesamten Garten verteilt und allesamt Orte, an denen die Ruhe ganz bewusst wahrgenommen werden kann. Inspiriert von der achteckigen Grundfläche des Turmes basiert jeder auf einem anderen, nicht minder kraftvollem Vieleck.

Ihre Atmosphären, Farben, Gerüche und Ausblicke differenzieren die Qualitäten des Verweilens. Alle vermögen durch ihre eigenwillige Atmosphäre das Befinden zu entschleunigen und laden dazu ein eine Auszeit vom Alltag zu nehmen.